KaDeWe

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Das Kaufhaus des Westens, kurz: KaDeWe, wurde 1907 westlich von Berlin eröffnet, denn dieses Gebiet war Teil der Stadt Charlottenburg, damals außerhalb Berlins gelegen und erst 1920 eingemeindet. Heute liegt das KaDeWe im Bezirk Schöneberg, die Bezirksgrenze verläuft entlang der Nürnberger Straße. Das KaDeWe hat zum neunzigjährigen Jubiläum noch einmal erweitert und ist heute mit über 60000 Quadratmetern Verkaufsfläche das größte Kaufhaus Europas. Es hat sogar Harrod's in London hinter sich gelassen. Nur das GUM in Moskau ist größer, aber eben kein reines Warenhaus. Sehenswert sind im KaDeWe unter anderem die riesige Feinkostabteilung im sechsten Stock oder der Wintergarten mit Berlins bestem Selbstbedienungsrestaurant und Ausblick bis zur ReichstagskuppelDas KaDeWe, dank Um- und Verbindungsbauten heute das größte Warenhaus Europas, ist das letzte der großen Berliner Vorkriegswarenhäuser. Die berühmtesten wurden zerstört, andere sind nicht mehr in ihrer alten Funktion zu erkennen. Nach den jüngsten Umbauten zeigt sich das KaDeWe, 1906-07 von Johann Schaudt errichtet, als weitgehend ungegliederter Block mit Mittelrisaliten. Über fünf Geschossen und zwei weiteren, die hinter dem ursprünglichen Dachgesims zurückspringen (aufgesetzt 1930), erhebt sich das dominierende Walmdach

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